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Besuch von ÖKOPAX im Stadtarchiv

Beim Besuch des Würzburger Stadtarchivs erhielt ÖKOPAX interessante Einblicke in die Dokumentation der Zeitgeschichte.

Im Würzburger Stadtarchiv: Dieses Plakat wurde, wahrscheinlich 1951, vom Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen verbreitet.

Im Würzburger Stadtarchiv: Dieses Plakat wurde, wahrscheinlich 1951, vom Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen verbreitet.

Am 16. April hat ÖKOPAX ein Angebot von Frau Sabrina Zinke für eine Führung im Stadtarchiv wahrgenommen. Passend für uns als Friedensgruppe wurden wir mit einem Plakat empfangen, das -wahrscheinlich 1951- als Reaktion auf eine Bürgerbefragung der Friedensbewegung zur Remilitarisierung und zum Abschluss eines Friedensvertrages vom Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen verbreitet wurde. Das Plakat warnte vor der kommunistischen Unterwanderung der Bewegung - eine Beteiligung kommunistischer Gruppen gab es, aber ebenso unterstützten auch die Gewerkschaften und kirchliche Gruppierungen die Befragung.


Sehr engagiert zeigte uns Frau Zinke anschließend, mit welchen Fragestellungen eine Suche im Archiv begonnen werden kann. Jedoch gehe es bei ihrer Arbeit zu einem großen Teil nicht nur um den Blick in die Vergangenheit, sondern auch darum, wie Stadtgeschichte für die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Sie freue sich über jeden Beitrag, der illustriere, was Menschen in unserer Stadt erleben, womit sie sich beschäftigen, wie sie die Gegenwart gestalten.


Das Stadtarchiv ist also nicht nur ein Ort, an dem wir Auskünfte bekommen können, sondern das auch daran interessiert ist, Zeitgeschichte zu dokumentieren. Das bedeutet für uns, dass auch heutige Beiträge aus der Friedensbewegung und die Dokumentation unserer Aktivitäten dort ihren Platz haben.

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